Die Schuleingangsphase
Die ersten Jahre in der Schule

Mit der Einschulung in die Grundschule besuchen alle schulpflichtigen Kinder die Schuleingangsphase. Die Schuleingangsphase umfasst die Klassen 1 und 2 und ist an der St. Nikolaus-Schule jahrgangsbezogen organisiert. Beim Lernen im Unterricht bildet die jahrgangsbezogene Klasse die feste Bezugsgruppe für die Kinder. Zum Unterricht, der sich an die gesamte Klasse richtet, gehören neben der gemeinsamen Erarbeitung von Lerninhalten auch Phasen des selbstständigen Lernens mit differenzierten Anforderungen.

 

Nach der Änderung der Stichtagregelung kommen die Kinder bis zu sechs Monate früher in die Grundschule. Daraus erwächst die besondere Verpflichtung, den Kindern entsprechend ihrer Lernentwicklung differenzierte Lernangebote zu machen und ihnen individuelle Lernzeiten in der Schuleingangsphase zu ermöglichen. Durch die Einbeziehung der Kompetenz sozialpädagogischer Fachkräfte können wir an unserer Schule unterstützende Fördermaßnahmen auch in Form äußerer Differenzierung anbieten.

 

Gleichaltrige Kinder sind in ihrer Entwicklung unterschiedlich. Sie lernen unterschiedlich schnell, unterschiedlich viel und benötigen dafür unterschiedliche Lernwege und Lernstrategien. Die Schuleingangsphase kann deshalb in einem Jahr, in zwei oder in drei Jahren durchlaufen werden. Erst im Verlauf des zweiten Schulbesuchsjahres wird entschieden, ob ein Kind für ein drittes Jahr in der Schuleingangsphase verweilt.

 

Die Kinder haben in der Schuleingangsphase regulären Unterricht, das heißt in der Regel von 8.00-11.30 Uhr. Erst im zweiten Halbjahr kommt das Unterrichtsfach Englisch hinzu. Ansonsten werden von Anfang an die Fächer: Deutsch, Mathematik, Sachunterricht, Musik, Kunst, Sport und Religionslehre unterrichtet.