Schulchronik
Schulgeschichte der St. Nikolaus Schule Freienohl
Freienohl hat eine wechselvolle Schulgeschichte. Auf dem heutigen „Pausenhof“ an der St. Nikolaus Pfarrkirche stand einst das alte Schul- und Rathaus. Es wurde sowohl zu Schulzwecken als auch von den Bürgern des Dorfes als Verwaltungsstelle genutzt.
Mit wachsender Bevölkerung und mit dem Ansteigen der Schülerzahl wurde dann das heutige Amtshaus als damalige Schule gebaut. Hier wurden Mädchen und Jungen in den Jahren von 1878 bis 1890 unterrichtet, bevor an der Hauptstraße eine weitere neue Schule errichtet wurde. Bei diesem Gebäude handelt es sich um das alte Feuerwehrhaus, in dem sich jetzt eine Gastronomie befindet. Diese neue Schule diente vor den beiden Weltkriegen und nach 1945 bis zum Jahre 1956 als Unterrichtsstätte für die Schuljugend des Ortes Freienohl.
Eine wichtige Zäsur bedeutete im Jahre 1955 die Grundsteinlegung für die spätere Nicolai-Schule an der Pestalozzistraße. In insgesamt drei Bauabschnitten wurden nach und nach Klassenräume und Zusatzräume sowie eine Pausenhalle fertig gestellt.
Die Schulreform von 1968 und die damit verbundene Neugliederung des Schulwesens im Land Nordrhein-Westfalen führte zur Auflösung der traditionellen früheren Volksschule und zur Trennung in eine Grundschule (1.-4. Jahrgang) und eine Hauptschule (5. – 9. Jahrgang). Die 1963 errichtete zweizügige evangelische Volksschule Freienohl wurde im Zuge der Schulreform ebenfalls aufgelöst.
Für mehrere Schuljahre bestand bis zum Neubau der Hauptschule „Im Ohl“ erheblicher Raummangel, weil die Schülerinnen und Schüler der St. Nikolaus Schule (kath. Grundschule) und der Gemeinschaftshauptschule Freienohl insgesamt 18 Klassen umfassten.
Die folgenden Originaltexte aus den Schulchroniken der Nicolai-Schule und der St. Nikolaus Schule, entsprechende Zeitungsberichte und Bilder sollen wichtige Anlässe im Schulalltag und bedeutende Ereignisse aus der Schulgeschichte schlaglichtartig aufzeigen.