Schulchronik
Schuljahre 1990/91 bis 1999/00

Das Schuljahr 1990-1991 begann am 01.August 1990. Unsere Schulanfänger wurden am 2. August mit einem Gottesdienst in der St. Nikolaus-Kirche und mit einer kleinen Feier in der Schule begrüßt.

Klassenverteilung:

Klasse 4 mit Herrn Kintrup 1991
Schirmspiel auf dem Schulfest 1991
Verabschiedung 1991
Klasse Gesamtzahl Jungen Mädchen Klassenlehrer
SchKG 10 6 4 Frau Schmiemann
1a 24 11 13 Frau Schulte
1b 25 12 13 Frau Birkner
2a 26 16 10 Frau Leister
2b 24 13 11 Frau Trachternach
3a 21 10 11 Frau Koböke
3b 21 8 13 Herr Düllmann
4a 24 15 9 Herr Kintrup
4b 26 16 10 Frau Holling

(Die Zahlen beziehen sich auf den 1.2.1991; sie schwanken im Laufe des Schuljahres leicht) Frau Kube, Herr Bonk, Frau Michels erteilen Fachunterricht und führen keine Klassen.

Wegen der kürze des vorherigen Schuljahres konnten die Bundesjugendspiele vor den großen Ferien nicht mehr durchgeführt werden. Sie fanden am Dienstag, den 21.8.90, statt.

Eigentlich hätte auch wieder ein Schulfest im Schuljahr 1989/90 seinen Platz gehabt. Wir verschoben es aus dem selben Grund. Die Eltern wurden schon bei der ersten Schulpflegschaftssitzung am 27. August auf das Schulfest hingewiesen.

In dieser Sitzung wurde Herr Aloys Becker zum elften Mal zum Schulpflegschaftsvorsitzenden gewählt. Seine Stellvertreterin ist wieder Frau Gabriele Klute aus Olpe.

Kurz vor den Weihnachtsferien konnte jetzt auch unsere Bühne eingeweiht werden. Wir hatten sie vor zwei Jahren im Raum 14 aus überschüssigen Mitteln der Lehrmittelfreiheit erstellen lassen. Bislang war nur das Podest vorhanden, das aus Gründen des Schalles und der Glätte des Materials mit Nadelfilz beklebt worden war.

Durch die Einsicht und die Freundlichkeit des Herrn Eichhoff vom Hochbauamt und der Stadt wurde die Bühne nun auch mit Vorhängen versehen, die sie nach hinten, nach den Seiten und nach vorn zum Zuschauerraum abgrenzen. Auch wurde ein kleines Geländer an der Seite angebaut, um Unfälle zu vermeiden. Die Bühne ist eine große Bereicherung für unser Schulleben. Es ist gerade für Grundschulkinder wichtig, sich darstellen zu können, und zwar in vielfacher, ja ganzheitlicher Sicht: sprachlich, musikalisch, zeichnerisch, in eine Rolle schlüpfen zu können und sich selbst zu Gunsten der Rolle vergessen zu können, sich in die Gemeinschaft der Spielenden einzuordnen, zu merken, dass jede Rolle, auch die kleinste, wichtig ist, usw.

Am Mittwoch, den 17. Juli 1991, verließ die Rektorin B. Kube nach 20-jähriger Schulleitertätigkeit in Freienohl endgültig die St. Nikolaus-Schule. Möge Gottes Segen und die Fürsprache des hl. Nikolaus das Kollegium und alle Kinder, die diese Schule besucht haben und besuchen werden, begleiten!

Ab dem 02.09.1991 übernahm Herr Schulte die Leitung der St.Nikolaus-Schule Freienohl, als Nachfolger der Vorgängerin Frau Kube, die im Juli 1991 offiziell verabschiedet wurde. An die Schulchronik der Jahre 1984 bis 1991 schließt Herr Schulte sich hiermit nahtlos an. Er wird jedoch die Chronik nicht mit der Hand schreiben, wie all seine Vorgänger von 1920 an, sondern bedient sich nun eines Computers. Denn schließlich leben wir seit langen Jahren im Computerzeitalter und im Zeitalter moderner Kommunikationstechnologien. Man spricht bereits schon über ein Internet, in dem z.B. Informationen oder Unterrichtsinhalte von Schülerinnen und Schülern mit einer bestimmten Adresse über den Computer abgerufen werden und im Unterricht Verwendung finden können. Dies trifft s.E. sicherlich auch in den kommenden lo - 15 Jahren für die Grundschule zu.

Zumindest wird und muss der Computer auch in die Grundschulen Einzug halten, weil heute bereits viele Berufsfelder sich des Computers bedienen und bekanntlich ja Grundlagen in der Grundschule gelegt werden.

Herr Schulte arbeitet z.Zt. mit einem Rechner IBM,Personalsystem 2/ Modell 80, mit einem sogenannten 386- er, einem Monitor von IBM, Personal System 2/Color Display, TYP S/N und einer Schneider - Tastatur MF 2.

 

Mit Datum vom 23.8.1991 wurden alle Mitglieder des Kollegiums für Freitag, den 30.8.1991, lo.oo Uhr zur einer Dienstbesprechung eingeladen. Herr Schulte stellte sich vor, die Stundenplangestaltung wurde vorgenommen und weitere Planungen für das Schuljahr 1991/1992 angesprochen. In der Dienstbesprechung vom 30.8.1991 wurde vereinbart, dass für alle Klassen - außer den Lernanfängern – am 2.9.91 um 8.oo Uhr der Unterricht nach Plan beginnt und um 11.30 Uhr endet. Am 3.9.91 beginnt der Unterricht nach Plan für alle Klassen und endet um 11.30 Uhr. Die Einschulungsfeier begann um 8.oo Uhr gemeinsam mit einer Messfeier in der Pfarrkirche, um 9.15 Uhr die Einschulungsfeier in der Aula. Der Schulleiter begrüßte die Kinder, die Eltern und die Angehörigen. Die Klassen 2a und 2b führten das Theaterstück :"Ein Fesselballon fliegt um die Welt", auf. Hiernach begaben sich die Lernanfänger mit ihren Klassenlehrerinnen zur ersten Schulstunde in die Klassen. Während dieser Zeit hatten die Eltern Gelegenheit sich das Videoband vom Schulfest aus dem Schuljahr 1990/1991 anzusehen.

Klassenlehrerinnen/Lehrer im Schuljahr 1991/1992:

Wandertag mit Herrn Kintrup 1991
Einschulung 1991 Herr Kintrup
Fastnachtsfeier 1992
Fastnachtsfeier 1992
Klassenfoto 1991/92
Kollegium 1991/92
Projekttage 1992
Name Klasse Anzahl der Schülerinnen/Schüler
Frau Michels 1a 24
Herr Kintrup 1b 22
Frau Schulte 2a 26
Frau Birkner 2b 25
Frau Leister 3a 25
Frau Trachternach 3b 27
Frau Koböke 4a 21
Herr Düllmann 4b 20

Weitere Lehrkräfte:

Herr Bonk, Konrektor

Frau Holling

Frau Schmiemann

Herr Schulte, Schulleiter

 

Gesamtschülerzahl: 232, darunter 21 Kinder im Schulkindergarten (Stand 31.3.1992)

 

Frau Klute übernimmt die Aufgaben der Schulpflegschaftsvorsitzenden bis zur nächsten Wahl im September 1991. Herr Reznizak wird in der Schul­ Pflegschaftssitzung zum neuen 1. Vorsitzenden gewählt.

Zum Zeitpunkt des 31.3.1992 unterrichteten 11 Lehrerinnen und Lehrer, davon erteilen 5 Lehrpersonen Unterricht mit voller Stundenzahl, 6 Kolleginnen sind Teilzeitkräfte. Es wurden 3 Std. wöchentlich muttersprachlicher Unterricht in der ital. Sprache erteilt und 2 Std. LRS - Unterricht. 14 Spätaussiedler und 17 ausl. Kinder besuchten unsere Schule. 64 Kinder wurden für das Schuljahr 1992/1993 angemeldet. Die Zahl der Aussiedlerkinder wird sich voraussichtlich in den kommenden Jahren erheblich erhöhen.

Zur Arbeitsgruppe „Schulhofgestaltung" gehören die Damen und Herren Reznizak, Kirsch, Schulte (SL), Düllmann, Holling und Kordel.

In der Schulpflegschaftssitzung vom 31.3.1992 stellte der SL die päd. Zielsetzung vor und berichtete von eigenen Erfahrungen aus der Schulhofgestaltung (hier vor allem mit dem Schulgarten) der Johannesschule in Arnsberg. Die Arbeitsgruppe Schulhofgestaltung hatte bereits am 5.2.1992 getagt. Bedenken gegen eine grundsätzliche Umgestaltung des Schulhofes gab es vor allem von Seiten der Eltern, weil der Schützenverein grundsätzlich auf unseren Schulhof, z.B. auf Schützenfest, angewiesen ist. Eine Auslagerung auf den ohnehin viel zu kleinen Verkehrsübungsplatz hat seinerzeit zu erheblichen Protesten in der Freienohler Bevölkerung geführt.

Die Eltern stimmten den Ideen zu, äußerten jedoch Bedenken, ob ausreichend Geldmittel von Seiten der Stadt zur Verfügung stehen. Die Vorschläge wurden jedoch von Eltern und Lehrern „in Angriff genommen" und von Mai 1992 bis Herbst 1992 wurden Elemente installiert, z.B. Basketballkorb, Pergola, Rutsche, Begrünungsmaßnahmen,Trockenmauer, Wildwiese  soweit sie unter den genannten Aspekten (Nutzung durch die Schützen und andere Nutzer) möglich waren.

Herr Feldmann stellte in der genannten Sitzung vom 31.3.1992 die „Woche des Lebens” vor, initiiert durch das Bistum Paderborn und erläuterte mögliche Aktionen.

Herr Schulte stellte die Änderungen des neuen LRS -Erlasses vom 19.7.1991, BASS 14ol dem alten Erlass gegenüber. Er gab einen Kurzbericht über aggressives Verhalten und zunehmende Gewalt, und erläuterte die möglichen Ursachen und notwendigen Konsequenzen. Die Elternschaft stimmte zu, einen Informationsabend abzuhalten, der von Eltern ausgearbeitet wird.

Am 15.10.1991 hat in der Grundschule (Aula) ein Eltern- und Gesprächsabend zum Thema Gewalt in der Schule: “Raufbold oder ausgenutzt" stattgefunden. Es fanden sich ca. 180 Personen ein.

Nach begründetem Antrag stimmt die Schulkonferenz Herrn Schulte zu, dem Erlass „Radfahren im schulnahen Bereich" (BASS) nachzukommen. Es wurde beschlossen für die 2. Klassen etwa 8 verkehrssichere, von der Verkehrswacht und Polizei empfohlene Sicherheitsfahrräder anzuschaffen. Zu diesem Zweck sollen ortsansässige Firmen um Spenden gebeten werden. Die Spendenaktion erbrachte für die Anschaffung der Sicherheitsfahrräder einen Erlös von DM 1590,-. So konnten angeschafft werden (nach Beratung mit der Polizei und der Verkehrswacht): Fahrräder 2 mal 16", 3 mal 18" und 2 mal 20", Gesamtkosten DM 1487,46. Vom Restgeld und von einer Spende der Volksbank Sauerland über DM 300,- wurden 7 Hartschaum - Sicherheitshelme angeschafft

Auf Antrag des Schulleiters wurde eine Verstärkeranlage für die Aula angeschafft: Kosten DM 2334,-. Der Beschluss erfolgte einstimmig.

Die Installation einer Gruppe für Schulaufgabenhilfe in Freienohl- initiiert durch die Caritas - Konferenzen - Erzbistum Paderborn - begrüßte der Sl ausdrücklich. Die Hilfen finden im Pfarrheim in Freienohl unter der Aufsicht von Herrn Gemeindereferent Feldmann statt.

Die Zusammenarbeit mit Herrn Pastor Gerold findet in brüderlicher Verbundenheit statt und ist vertrauensvoll und sehr gut. Wöchentlich im Wechsel finden für die 3. und 4. Schuljahre Schulmessen statt. Zweimal jährlich wird nunmehr auch ein ökumenischer Gottesdienst mit dem ev. Pastor veranstaltet: am Fest des HI. Nikolaus (an diesem Tag spenden die Kinder Geld für Schwester Edith im Waisenhaus in Sucre/Bolivien) und am Aschermittwoch (3.und 4. Klassen unserer Schule).

An unserer Schule lernen z.Zt. 2lo Schülerinnen und Schüler, 181 Jungen und

119 Mädchen. Die 1. Klassen sind erstmals dreizügig. Von diesen 260 Schülerinnen und Schülern befinden sich 17 im Schulkindergarten.

 

Klassenlehrerinnen/Klassenlehrer im Schuljahr 1993/1994

Name Klasse Anzahl der Schülerinnen/Schüler
Frau Schmiemann SKG 17
Frau Rolling 1a 25
Frau Leister 1b 26
Frau Trachternach 1c 24
Herr Düllmann 2a 26
Frau Koböke 2b 26
Frau Michels 3a 29 (zuvor 30)
Herr Kintrup 3b 29 (zuvor 30)
Frau Schulte 4a 29 (zuvor 30)
Frau Birkner 4b 29 (zuvor 30)

Zugehörigkeit zu den Religionsgemeinschaften

Konfession / Anzahl

rk 168

ev 39

baptist 25

mosl 14

ohne Konf. oder andere 9

islam 4

menonit 3

syr-orthod 2

russisch-orthod 2

Zeugen Johovas 1

neuapost 2

 

 

Staatsangehörigkeit/Herkunftsland

 

Libanon

1

Portugal

4

Italien

9

Türkei

3

Kurdistan

1

Albaner

2

Jugoslawien

lo

Pakistan

1

Russland

1

Griechenland

1

Staatenlos

1

 

Die Zahl der Aussiedlerkinder hat sich auf 4o erhöht. Daher auch die hohe Anzahl der Kinder der bapt. Glaubensgemeinschaft.

 

Auch in diesem Jahr fanden alle Sitzungen der Mitwirkungsorgane turnusmäßig statt: zwei Klassenpflegschaftssitzungen, zwei Schulpflegschaftssitzungen, zwei Schulkonferenzen. 

 

Frau Irmer wurde in diesem Schuljahr zur Schulpflegschaftsvorsitzenden gewählt. Herr Schütt wurde Stellvertreter. Herr Schulte dankte Herrn Reznizak für die hervorragende, vertrauensvolle Zusammenarbeit und für seinen steten Einsatz für die Schule. Lehrer und Eltern berieten in den Pflegschaftssitzungen, wie hoch die Summe sein kann, die für Ausflüge eingeplant werden kann. Aufgrund unterschiedlicher Vorstellungen kam man zu keinem Ergebnis.

Nach wie vor sind  Förderunterricht  für Aussiedler,  Förderung  für Ausländer und LRS - Förderunterricht eingerichtet.Der Förderunterricht kann natürlich nur eingerichtet werden, wenn ausreichend Lehrerstunden zur Verfügung stehen.

Kleine Sequenzen in Englisch wurden in den vierten Klassen in Sprache und Musik erteilt, wobei auf engl. Liedgut, z.B. Old Mac Donald oder Good morning, good morning, o what a sunny morning, zurückgegriffen wurde. Beim Sommersingen wurde das Lied vom „alten Mac Donald" auch in englischer Sprache vorgetragen.

Die dritten und vierten Jahrgänge erhielten für den Mathematikunterricht je einen „Little Professor", ein Rechengerät mit einem Kleincomputer als Herzstück.

Naturerfahrungen, Naturerlebnisse, Naturzusammenhänge (wie sie im Schulprogramm eingebracht sind) erkennen, sind in dieser Zeit örtlicher und weltweiter Umweltbelastungen erforderlich, aber nicht nur mit Gefühl und nur Einsatz von Kreativität, sondern mit den Elementen Pestalozzis “Kopf, Herz und Hand”. Mit projektorientiertem, fächerverbindendem Unterricht, zu dem sich viele Elemente des Lebens anbieten: Wald, Wasser, Wiese, Luft. Die Achtung vor der Natur findet als Unterrichtsprinzip an unserer Schule statt.

Hierauf aufbauend kann ein Weg bereitet werden für Forschungsvorhaben in Chemie, Biologie, Technik und Physik. Denn die Grundlagen werden in der Grundschule gelegt, aufgebaut oder bereits gefestigt. Dieser Ansatz kann dazu führen, dass Blumenkübel an Brückengeländern nicht im Fluss landen, Anpflanzungen nicht zertreten werden, ja, und auch Schulgärten und andere Biotope auf dem Schulgelände nicht dem Vandalismus preisgegeben sind.

Das Projekt „Nistökologie" (Nistkastenprojekt) wird nach wie vor verfolgt. Jedes Jahr werden mit Hilfe des Hausmeister die lo Nistkästen auf dem Schulgelände und angrenzendem Gelände gereinigt und ausgebrannt.

Die Gestaltung des Schulhofes ist unter den gegebenen Möglichkeiten fast abgeschlossen:

-         Renovierung und Instandsetzung der Rutsche

-         Renovierung der Mädchentoilette

-         Aufstellung von Pflanzkästen und Berankung der Pfeiler vor den Toiletten

-          Installation einer Pergola an der oberen Treppe

-         Anbringung von Rankgittern und Rankpflanzen an der Pergola

-          Aufstellen von Sitzbänken

-         Pflanzkästen am Eingang des mittleren Schulhofes, von den Kindern bepflanzt und mit Rankhilfen versehen

-         Aufmalen von Markierungen für Pausenspiele auf dem Schulhof

-         Markierungen für Radfahrübungen auf dem Schulhof

-         Bepflanzung der Böschung mit einheimischen Gehölzen

-         Anbringung eines Basketballkorbes an der unteren Bruchsteinmauer

 

Der Schulwegplan liegt nun vor, der mit Hilfe des Kollegiums und der Stadt erstellt wurde und für alle Schülerinnen und Schüler verbindlich ist. An besonderen Gefahrenpunkten, z.B Überquerungen wurden Haltepunkte in Form von Kunststoff - Bodenstickern angebracht, die sehr gut sichtbar sind.

 

Weiterhin wird der Abfall in den Klassen in verschiedene Tonnen sortiert: 1. für Papier, 2. für organ. Material (Butterbrote, Apfelschalen,    ), 3.für wiederverwertbare Materialien (Papier, gelber Sack).

 

Bei den Freienohler Cross - Meisterschaften, an denen wir nunmehr seit Jahren teilnehmen, haben viele Kinder unserer Schule hervorragende Plazierungen erreicht.

 

Im Rahmen eines Jugendmalwettbewerbs der Sparkasse gewannen fünf Klassen unserer Schule je DM loo,-.

 

Schwester Edith bedankte sich in einem Brief für die Spende in Höhe von DM 1344,-, .

 

Die bekannte Autorin Otti Pfeiffer las für unsere Schülerinnen und Schüler am 25.4.1994 in der Aula unserer Schule.

 

Zum Thema Gewalt hielt am 7.9.1994 Herr Klaters einen ausführlichen Vortrag und versuchte Problemlösungen aufzuzeigen. In Radio Sauerland, in der Presse, in der Elternschaft wurde für diese Veranstaltung geworben. Presse und Radio berichteten hierüber. 200 Personen konnte der SL begrüßen.

 

In diesem Jahr wurde das Orffsche Instrumentarium weiter aufgebaut, ergänzt und vervollkommnet. Für ca. 4500,-DM wurden Orff - Instrumente neu angeschafft, zu dem auch ein neuer Computer aus den Mitteln des Landes, um die Statistik auf diesem Weg zu übermitteln und die Büroarbeit zu erleichtern. Es zeigte sich aber bald, dass die Speicherkapazität des neuen Rechners viel zu gering war.

 

Bei weiter steigenden Schülerzahlen besteht aufgrund der Tatsache, dass der Kindergarten sich im Haus etabliert hat, Raumbedarf. Darauf wies der SL ausdrücklich hin. Infrage käme aber zuerst ein Umfunktionieren der vorhandenen, jetzt bereits genutzten Räume.

 

Bis zum 15.3.1994 wurden 71 Lernanfänger angemeldet. Davon wurden 8 Kinder nach der schulärztlichen Untersuchung zurückgestellt. Zur Klassenbildung sind somit 63 Kinder vorgesehen. Der Schulleiter strebte an1 drei kleine Klassen zu bilden.

 

Als Termin für das Schulfest wurde Samstag, der lo.Juni 1995 festgelegt.

 

An unserer Schule lernten in diesem Jahr 274 Kinder, davon 154 Jungen und 120 Mädchen.

Klassenlehrerinnen/Klassenlehrer und Klassenstärken im Schuljahr 1994/1995

Karneval 1995
1995
Zeltlager 1995 mit Herrn Kintrup
Klasse Lehrperson Klassenstärke
1a Frau Schulte 28
1b Frau Birkner 28
1c Frau Henze 25
2a Frau Holling 22
2b Frau Leister 24
2c Frau Trachternach 26
3a Herr Düllmann 27
3b Frau Koböke 27
4a Frau Michels 31
4b Herr Kintrup 30
Schulkindergarten Frau Schmiemann 21

Die Anzahl der Aussiedlerkinder hat sich im Schuljahr 1994/1995 auf 48 erhöht. Die Anzahl der ausländischen Kinder beträgt 38.

 

Diese sind folgenden Religionsgemeinschaften zuzuordnen :

 

rk

170

ev

41

baptist

29

mosl

14

andere

7

islam

4

menonit

3

syr-orth

3

russ-orth

1

ohneKon 2

 

Frau Irmer wurde in der Schulpflegschaftssitzung am13.o9.1994 zur 1. Schulpflegschaftsvorsitzenden wiedergewählt. Herr Gerke übernahm das des zweiten Vorsitzenden.

 

Die beweglichen Ferientage im Schuljahr 1994/1995 sind:

 

- 31.lo.194

- 27.02.1995

- 26.08.1995

- 10.07.1995

Reformationstag Rosenmontag

Freitag nach Schützenfest Schützenfestmontag (Freienohl)

Die Schützen haben nach Rücksprache mit dem Schulleiter ein Feuchtbiotop eingerichtet. Von vielen Schülern wird der Teich besucht und an und mit ihm Beobachtungen und Untersuchungen durchgeführt.

 

Die Caritas stellt monatlich DM 5o,- für fur Kakao für Sozialhilfeempfänger zur Verfügung.

 

Auf dem Frauen - Forum in Meschede wurde die Betreuung „8 - 13 Uhr" ausfuhrlich diskutiert.

 

Die Volksbank Sauerland spendete der Schule DM 300,-. Die Sparkasse

schenkte der Schule neun Schränke.

 

In diesem Schuljahr musste lt. Verfügung der Stadtverwaltung eine Etatkürzung um rund 2o % hingenommen werden. Damit stehen die Mescheder Schulen aber in der Etathöhe immer noch wesentlich besser dar, als andere Schulen in anderen Städten.

 

Die Aula ist zum Musikraum umfunktioniert worden. Das war auch nur folgerichtig, als die beschriebenen teuren An - oder Aufbauten. In der Aula selbst erfolgte ein Durchbruch zum Nebenraum, sodass die Orff - Instrumente und andere Musikgeräte stets greifbar, aber sicher sind.

 

 

Zur Verbesserung der Lesefertigkeit und Lesemotivation wurden Klassensätze mit je 3o Exemplaren angeschafft:

 

1.     Papa im Getümmel

2.     Die Olchis sind da                   

3.     Das Leben der Tomanis

4.     Ben liebt Anna

1.  Schuljahr

2.    und 3. Schuljahr

3.   Schuljahr

4.   Schuljahr

 

Das Grundschulseminar „Gewalt" mit dem Ehepaar Kloeters war ein voller Erfolg. Die Aula war mit Besuchern dicht besetzt. Einige Besucher fanden nur noch einen Stehplatz.

 

Wie in jedem Jahr bedankt sich auch in diesem Schuljahr Schwester Edith aus Sucre in Bolivien für die Spende unserer Schule.

 

Der SL verliest ein Schreiben des KM Schwiers, in dem steigende Schülerzahlen

an Grundschulen prognostiziert werden. Für das Sauerland kommt in diesem Zusammenhang erschwerend hinzu, dass junge Lehrerinnen und Lehrer zunehmend in den Großstädten verbleiben wollen. Jede 7. Stelle im Sauerland ist unbesetzt.

Lt. Statistik sollen jedoch in etwa 6 Jahren die Schülerzahlen wieder deutlich zurückgehen. In diesem Zusammenhang wies der SL darauf hin, dass er große und teuere Baumaßnahmen wegen zurückgehender Schülerzahlen in einigen Jahren  hohe Kosten, evtl. Auszug des Kindergartens, für unrealistisch hält. Auch ein von den Elternvertretern vorgeschlagener Varielbau sei unrealistisch, weil hiermit der Schulhof erheblich verkleinert und notwendiger Auslauf für die Kinder auf dem Schulgelände verloren gehe. Die Stadtverwaltung teilte mit, dass die Aufstockung des unteren Baues (ehemalige ev. Schule, Aula) wegen nicht ausreichender Statik ausgeschlossen ist. Eine vorgeschlagene Auslagerung von Klassen lehnt der SL wegen der weiten Wege ab. Die Aula und die Küche sind als Unterrichtsräume nutzbar, letzterer nach Renovierung natürlich. Der jetzige Musikraum ist wie jeder andere Klassemaum als Klassemaum, ebenso auch die Aula als Klassemaum nutzbar.

 

Der SL forderte in den Klassenpflegschaften zu thematisieren, dass die Impfmüdigkeit zunimmt.

 

Der SL beantragt bei der Stadt eine neue Sprechanlage.

 

Der Kreis „Junge Familie" stiftete DM 500,- aus der Weihnachtsbaumaktion. Hiervon wurden auf Wunsch des Vereins Lern - und Arbeitsmaterialien für lern

-     und leistungsschwache Schülerinnen und Schüler angeschafft.

 

Im „Internationalen Jugendwettbewerb" errang der Schüler Niko Papadopolous einen 3. Preis auf Landesebene.

 

Das Schulfest erbrachte einen Erlös von DM 2710,92. Die Resonanz war bei allen Beteiligten sehr positiv. Nach Möglichkeit soll in vier Jahren, also 1999 wieder ein Schulfest gefeiert werden.

 

Trotz idealer Bedingungen in Freienohl werden seit einem Jahr die Lernanfänger aus Freienohl und Umgebung in Arnsberg im Gesundheitsamt untersucht.

Wegen dieses Missstandes hat der SL beim Gesundheitsamt des Kreises schriftlich Einspruch erhoben.

 

Die Zahl der Lernanfänger belief sich zum 02.05.1995 auf insgesamt 67, allerdings vor der amtsärztlichen Untersuchung.

In diesem Jahr war ein erneuter Anstieg der Schülerzahlen zu verzeichnen. Insgesamt werden an unserer Schule 293 Schülerinnen und Schüler beschult. Der Anteil der Aussiedler beträgt nun 59. 

Klasse 4 mit Herrn Kintrup 1995
Juni 1996
Spielefest 1996
Klasse Lehrerin/Lehrer Klassenstärke
Schulkindergarten Frau Schmiemann 15
1a Frau Kirchhoff 21
1b Frau Körner 23
1c Frau Michels 22
2a Frau Schulte 28
2b Frau Dieckmann 23
2c Frau Henze 23
3a Frau Holling 25
3b Frau Leister 26
3c Frau Trachternach 28
4a Herr Düllmann 30
4b Frau Koböke 29

Zugehörigkeit zu den Glaubensgemeinschaften Religion/Anzahl

rk 186

ev 46

islam 4

baptist 32

moslem 12

syr-orthod 2

hindu 2

ohneKonf 4

russ -orthod 1

neuapost 2

menonit 2

 

 

Staatsangehörigkeit/Herkunftsland Land / Anzahl

Griechen

2

Italiener

4

Jugoslawen

10

Portugal

4

Türken

5

Albaner

3

Sri Lanka

2

Pakistan

2


Anzahl der ausländischen Schülerinnen und Schüler: 32

Dank der Zuweisung zweier neuer Kolleginnen zum Schuljahresanfang 1995  -  Frau Dieckmann und Frau Körner  werden die Schülerinnen und Schüler voll beschult.

Mit Datum vom 01.02.1996 wechselte Herr Düllmann mit 13 Wochenstunden zum Bezirksseminar nach Arnsberg, um dort die Aufgabe und Funktion eines Fachleiters wahrzunehmen.

Frau Albers wurde der Grundschule als Lehrkraft zugewiesen (Vermerk im Protokoll vom 07.05.1996).

In der ersten Schulkonferenz im Schuljahr 1995/1996 fehlte der Schulleiter wegen schwerer Erkrankung. Frau Schulte leitete die Sitzung. Frau Irmer stellte sich in der Schulpflegschaftssitzung vom 26.09.1995 nicht mehr zur Wahl. Gewählt wurde als 1. Vorsitzender der Schulpflegschaft Herr Düring. Seine Stellvertreterin wurde Frau Feldmann. Der SL wünschte sich eine ebenso erfolgreiche und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den neu Gewählten, wie das bisher auch der Fall war und bot jederzeit Gesprächsbereitschaft an. In der Schulpflegschaftssitzung wurde beschlossen den finanziellen Höchstrahmen für Klassenfahrten folgendermaßen festzulegen:

 

Klasse 1                   10 DM

Klasse 2                   20 DM

Klasse 3                   30 DM

Klasse 4                   60 DM

 

In diesem Schuljahr wurden 3 Klassenzimmer, das Treppenhaus und ein weiterer Flur gestrichen. Außerdem wurde die Küche vom Hochbauamt der Stadt installiert, so wie neue Beleuchtung und Belüftung und ein dämmender Fußboden.

Der SL informierte noch einmal ausführlich über den Stand der Raumbeschaffung in Hinblick auf volle Dreizügigkeit. Auf Initiative von Frau Staudinger soll in der Bezirksausschusssitzung das Problem mit den bisherigen schriftlichen Unterlagen behandelt werden. Der SL wies daraufhin, dass nach Weggang des Kindergartens das Raumproblem bereits gelöst sei. Die Stadtverwaltung erwägt wegen des „Raumproblems" notfalls die Schuleinzugsgebiete zu ändern, welches vom SL abgelehnt wird.

Auf Umwegen erhielten wir die Information, dass der neue Regenbogenkindergarten bis 1997 fertiggestellt sein wird. Umbaumaßnahmen entfallen - wie schon dargestellt - in jedem Fall. Zudem erklärten sich die Lehrerinnen der 3.Schuljahre bereit, die Aula für ein Jahr als Klassenraum zu nutzen. Großveranstaltungen in der Aula sind dann allerdings nicht möglich.

Herr Pöttgen zog mit seiner Familie aus der Hausmeisterwohnung aus. Der Schulleiter wirkte bei der Stadt daraufhin ein, die Räumlichkeiten von der Schule nutzen zu können. Er erwartete ein Vergrößerung des viel zu kleinen Lehrerzimmers, die Nutzung der hinteren Räume als Unterrichts- und Vorbereitungsräume (Kopieren,.....), die Nutzung der zwei Kellerräume als Werkräume und die Nutzung des Bodens, z.B. zum Abstellen von Akten, Archiv, etc. Bei dem guten Einvernehmen mit der Stadtverwaltung war die Umwandlung schnell eine beschlossene Sache. Das Kollegium begrüßte vor allem die Möglichkeit ein größeres Lehrerzimmer und Unterrichtsvorbereitungsräume zu besitzen.

Das Umfrageergebnis zur Betreuungsmaßnahme „Schule von 8 - 13 Uhr"

brachte kein zufriedenstellendes Ergebnis. Lediglich acht Kinder sollen betreut werden. Zu einem späteren Zeitpunkt soll noch einmal eine Umfrage gestartet werden.

Eine erneute Befragung zur Installation der Betreuungsmaßnahme „Schule von 8 - 13 Uhr" wurde in der Konferenz vom 07.05.1996 beschlossen. Nach Anfrage vieler Eltern besteht Bedarf für etwa 2o Schülerinnen und Schüler die Betreuungsmaßnahme einzurichten. Die geplante Abfrage sollte Klarheit schaffen. Fördermittel in Höhe von DM 6000,- stellt das Land bei Einhaltung der Bedingungen zur Verfügung. Der Erlass regelt die Betreuungsmaßnahme.

Das Kollegium ist bereit die Maßnahme zu unterstützen. Der SL forderte - wie dies an anderen Schulen auch üblich ist- einen Förderverein zu gründen, über den die Betreuungsmaßnahme betrieben werden kann. Per Verfügung soll der Schulleiter mit den Betreuungskräften und den Erziehungsberechtigten, die ihre Kinder betreuen lassen wollen, keine Verträge abschließen. Der Antrag zur Einrichtung der Maßnahme hat über die Stadtverwaltung zu laufen. Diese beantragt auch den Landeszuschuss. Das Betreuungspersonal ist an den SL weisungsgebunden.

Der Förderverein hat sich im Schuljahr 19995/1996 etabliert. Die Satzung wurde vom Schulleiter erarbeitet, in Sitzungen mit den Eltern diskutiert und in einigen Punkten ergänzt.

Die Schulleiter betonte im Kollegium, in der zweiten Schulpflegschaftssitzung und in der Schulkonferenz die Notwendigkeit, die Arbeit mit dem Computer, das Erlernen der Grundlagen der Computertechnik, den Umgang mit dem Computer, an der St. Nikolausschule Freienohl als Lernbereich aufzunehmen. Dies könne z.B. in Arbeitsgemeinschaften geleistet werden. Er bat um Unterstützung bei Beschaffung von Hardware und Software. Die Fähigkeit mit dem Computer umgehen zu lernen befürwortete, begründete und forderte der SL so:

Je früher Kinder lernen, mit Computern umzugehen, um so selbstverständlicher und leichter würden sie ihre Kenntnisse später (in weiterführenden Schulen und Beruf) einsetzen können. Es sei heute absehbar und unbestreitbar, dass sie diese Kenntnisse in unserer „Gesellschaft der Informationstechnologien" auf jeden Fall bräuchten. Die Forderung nach dem Erwerb neuer Schlüsselqualifikationen wie der sogenannten 4. Kulturtechnik solle sich die Faszination der Kinder durch Computer zunutze machen: Niemand lerne den Umgang mit dieser Technik so leicht wie unsere Kinder hier in der Schule und natürlich auch - andere Jugendliche. Es geht darum, dieses Interesse, den Neugiereffekt ernsthaft zu nutzen und als motivierenden Faktor zur Qualifikation einzubeziehen.

Am 07.09.1995, 14.09.1995 und 30.11.1995 fand ein ernährungsgerechtes Schulfrühstück mit entsprechender Unterweisung statt.

Am o5. und 06.12.1995 fanden die Projekttage statt.

Am 10.05.1996 das Spielfest.

Von den Einnahmen des Schulfestes wurde ein Basketballständer angeschafft

und an der Bruchsteinmauer am unteren Schulhof mit 2o - iger Dübeln befestigt. Kosten gesamt: l loo,- DM.

Die Schule wird sich an den Feierlichkeiten „725 Jahre Freienohl" mit einem Wagen „Schule um 1900" und mit Fußgruppen beteiligen. Der SL hat bereits in einer Bezirksausschusssitzung die Möglichkeiten vorgestellt.

Die Schülerzahl ist nicht weiter angestiegen; doch war sie zwischenzeitlich auf über 300 hochgeschnellt. Die Schule besuchten 160 Jungen und 130 Mädchen. Insgesamt wurden 57 Aussiedler und 32 ausländische Schülerinnen und Schüler beschult. 7 Anträge durch die Eltern auf Rücktritt wurde vom SL stattgegeben. Frau Dr. Vorst hat am 19.08.1996 ihren Dienst an der St. Nikolausschule aufgenommen.

Lehrpersonen, Klassen und Schülerzahlen

Klasse Schülerzahl Lehrperson
Schulkindergarten 16 Frau Schmiemann
1a 22 Frau Dr. Vorst, bis 31.07.1997
1b 20 Frau Koböke
1c 22 Frau Albers
2a 22 Frau Kirchhoff
2b 22 Frau Körner
2c 21 Frau Michels
3a 28 Frau Schulte, Konrektorin
3b 24 Herr Schulte, Rektor
3c 22 Frau Henze
4a 23 Frau Holling
4b 24 Frau Leister
4c 26 Frau Trachternach

Herr Düllmann ist im wesentlichen in Sport und Förderunterricht eingesetzt.     

Ausländische Schülerinnen und Schüler/Herkunftsland Land Anzahl
Jugoslawien 7
Kroatien 2
Türkei 9
Griechenland 2
Albanien 2
Italien 3
Sri Lanka  2
Portugal  3
Russland 1
Pakistan 1

 

Religionszugehörigkeit
Glaubensgemeinschaft/ Anzahl rk: 197

ev 34
bapt 32
ohne Konf 9
moslem 8
islam 3
syr- orthod 3
hindu 2
neuapost 1
russ - orthod 1
griech- orthod 1
menonit 1  

Für Sozialhilfeempfänger und andere Bedürftige stellte die Caritas monatlich DM 5o,- zur Verfügung. Frau Kossmann, Mitarbeiterin der Caritas, stellt uns das Geld regelmäßig zu. Die Beträge werden verwendet für Kakaogeld, Arbeitsmaterialien (z.B. Hefte), aber auch ftir Klassenausflüge, nach Bekanntgabe durch die Klassenlehrerin an den SL. Über die Bedürftigkeit entscheidet die Klassenlehrerin/Lehrer. Die Zuwendungen erfolgen nunmehr bereits seit Jahren.

Ab sofort wurde per Erlass nach den neuen Rechtschreibregeln unterrichtet. In

den Schulbüchern wurden alte Schreibweisen durchgestrichen. Als Fußnoten schrieben die Schülerinnen und Schüler die neue Schreibweise unter den Text. Der SL stellte jedem Kollegen/Inn die Artikel „Rechtschreibung in Raten" zu. Im Rahmen der Umstellung wurden die neuen Duden mit der neuen Rechtschreibung angeschafft. Für alle Lehrpersonen wurde zusätzlich ,,Rechtschreibung 2000" angeschafft.

Zugrunde liegen die Regeln für die deutsche Rechtschreibung, herausgegeben vom Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes NRW in Düsseldorf (Ehemals Kultusministerium in Düsseldorf).

Die Schülerzahl war zwischenzeitlich auf insgesamt 3o4 angestiegen. Auch in diesem Jahr, wie in den Jahren zuvor, wurde wieder für die Kroatienhilfe über einen Spendenaufruf durch den Schulleiter Kleider und Lebensmittel gespendet. Insgesamt konnte mit dem Spendenaufkommen ein Kleinlaster mit einem Gesamtgewicht von 1,5t fast vollständig beladen werden.

Der SL wies in mehreren Lehrerkonferenzen-wie in den zwei letzten Jahren zuvor -auf die Dringlichkeit hin, für die Schülerinnen und Schüler Computereinrichtungen anzuschaffen und warb um Unterstützung im Kollegium.

Nach Auszug des Kindergartens „Regenbogen" wurden die Räume zu Unterrichtszwecken hergerichtet und entsprechend der Ausstattung für einen Klassenraum eingerichtet (Installation einer Tafel,.....).  Die Räume wurden vom Hochbauamt der Stadt durch einen neuen Anstrich in freundliche Räume umgewandelt.

Die Schule übernahm nach Rücksprache mit dem Schulverwaltungsamt (Herr Pasewaldt) einige Gegenstände des Kindergartens: Garderobe, Kücheneinrichtung, Gardinen.

Dem Wunsch des SL nach Ausgestaltung der Flure kam das Kollegium mit großem Engagement nach und gestaltete die Flure sehenswert und kindgerecht. Auch Unterrichtsergebnisse wurde Schülerinnen und Schülern aus anderen Klassen nahegebracht. Das Schulprogramm wurde weitergeschrieben und weitere Inhalte fixiert, ohne das Schulprogramm als Bibel zu betrachten, da Schule ständig in einem Evaluationsprozess begriffen ist.    

Das Bauamt der Stadt renovierte den Klassenraum Leister (alte Küche). Er wurde zu einem modernen, freundlichen Klassenraum umgestaltet. So erhielt die Klasse einen neuen dauerhaften Anstrich, einen neuen Fußboden, neues Gestühl und mehr Licht (da Kellerraum) durch Beseitigung der Anpflanzungen vor den Fenstern.

Die AO- GS (Ausbildungsordnung Grundschule) wurde inhaltlich neu gestaltet. Es ging darum, ob das Zeugnis des 3. Schuljahres ein reines Berichtszeugnis oder ein Zeugnis mit Noten sein soll, wie bisher. Die Schulkonferenz entschied (nachdem zuvor eine Entscheidung in der Lehrerkonferenz gefallen war), das in diesem Zeugnis Noten geschrieben werden sollen, anstatt ein reines Berichtszeugnis zu erstellen. Die ausführliche Darstellung und Bewertung zum Arbeits - und Sozialverhaltens wurde durch die überarbeitete AO - GS nicht berührt.

Dem Schulamt waren Pläne für schulinteme Lehrerfortbildungsmaßnahmen mitzuteilen. Das Kollegium entschied für folgende Fortbildungsveranstaltungen:

1997/1998   Sichtung,Ordnung und Systematisierung der Arbeitsmaterialien, die der Schule zur Verfügung stehen.

1998/1999 Lehrerfortbildungsmaßnahme mit eigenen Kräften (Frau Henze, Herr Schulte, ) in Musik.

1999/2000 Kreativer Umgang mit Texten

Die Projekttage fanden in diesem Jahr am 18.o3.97 und 19.03.1997 statt. Frau Wiegelmann - Bals wurde mit Datum vom o1.02.1997 der St.

Nikolausschule Freienohl mit 14 von 27 Wochenstunden zugewiesen.

In der Maikonferenz wurde festgestellt, dass bisher 76 Lernanfänger gemeldet sind, sodass die ersten Klassen wieder dreizügig geführt werden.

Zum 31.07.1997 hat Frau Dr. Vorst den Dienst an der St. Nikolausschule aufgeben, um sich an der UNI Paderborn zu habilitieren.

In diesem Schuljahr wurden auch eine Reihe von Tafeln renoviert, auf den neuesten Stand gebracht, d.h. es wurden abklappbare, zu m a g n e t i s i e r e n de     Seitenflügel angebracht. Zudem wurde beschlossen für die Ausstattung des Werkraums im Keller DM 800,- bereitzustellen (Anschaffung von Werkzeugen, Bastelmaterial,Modellen, Zuschnitten, usw.). Für den Schulkindergarten wurden Puppen zum Spielen im Wert von DM 150,- angeschafft.

Vom Schulleiter und Hausmeister wurden für das neue Schuljahr (Klassen 1) Rechenschiffchen und Lesekartenhalter aus Holz hergestellt. Auf diese Weise wurden ca. 650,- eingespart. Über den Förderverein wurden auf Wunsch des Kollegiums Zauberdreiecke für den Mathematikunterricht beschafft.

Nach mehreren Sitzungen mit interessierten Eltern und mit dem Vorstand des Fördervereins ist es nicht dazu gekommen, die Betreuungsgruppe für Schüler/Innen vor und nach dem Unterricht einzurichten. Ein neuer Vorstoß soll in den kommenden Jahren noch einmal versucht werden.

Alle zwei Jahre finden ja im Wechsel mit dem Spielfest die Bundesjugendspiele statt. Diesjähriger Termin: 17.06.1997. Als Ausweichtermin wurde der 20.06.1997 festgesetzt.

In der Schulkonferenz wurde der Bau einer Pausenhalle vorgeschlagen. Darüber erfolgte im Kollegium eine rege Diskussion. Das Kollegium sprach sich eindeutig gegen den Bau einer Pausenhalle auf dem Schulgelände aus. Nach Auskunft durch die Stadtverwaltung ist der Bau einer Pausenhalle z.Zt. auch nicht finanzierbar und nicht dringend notwendig. Die vorhandenen Mittel müssten anderweitig an Schulen für zwingende Maßnahmen, z.B. Einbau neuer Heizungsanlagen, Renovierung von Schwimmbädern, .... eingesetzt werden.

In der Schulkonferenz stellte der Schulleiter den Antrag, dass die Neuregelung der deutschen Rechtschreibung mit Beginn des Schuljahres 1997/1998 an der St. Nikolausschule eingeführt wird. Die SK stimmte dem Antrag einstimmig zu.

Der SL teilte ferner mit, dass der Raumbedarf an der Schule langfristig gesichert sei und betonte, dass die Stadtverwaltung all ihre Zusagen eingehalten habe.

Am Dienstag, dem 08.lo.1996 hat um 20.00 Uhr die Vereinsgründung des

„Fördervereins der St. Nikolausschule Freienohl" stattgefunden. Der Verein beantragt die Eintragung ins Vereinsregister (e.V.). Er macht es sich zur Aufgabe die Betreuung der Kinder von 8.oo- 13.oo Uhr gern. Rd.Erl. des Ministeriums für Schule und Weiterbildung „Verlässliche Grundschule" zu übernehmen. Die weiteren Ziele sind in der Satzung nachzulesen.

Im Schuljahr 1996/1997 wurden für DM 5500,- Schulmöbel aus Buchenholz angeschafft (13 Holztische und 26 Stühle).

Unter Führung von Herrn Düring haben einige Eltern das Archiv des Amtes Freienohl eingesehen, um eine Schulchronik zu erstellen. Dieses Vorhaben wird vom SL befürwortend begleitet und unterstützt. Die Chroniken von 1920 bis heute wurden den Eltern Herrn Düring, Frau Feldmann und Frau Noeke vertrauensvoll vom SL für eine beschränkte Zeit überlassen und die Entleihtermine festgehalten.

Im Frühjahr des Jahres 1996 und in den Monaten darauf wurden auf dem Schulhof der St. Nikolausschule mutwillig und vandalisierend zerstört.

Zum Thema „Gewalt" hat am 23.04.1996 noch einmal eine Sitzung stattgefunden. Lehrer und Eltern wurden dazu eingeladen. Wie in den Jahren zuvor wurde auch in diesem wieder für Schwester Edith in Sucre/Bolivien gesammelt. Ergebnis: DM 1624,57.

Auch zur kommenden Einschulungsfeier (Schuljahr 1997/1998) übernehmen die Schülerinnen und Schüler der 2. Klassen die Gestaltung. Dem Erlernen der Kulturtechniken Lesen, Schreiben, Rechnen wird nach Meinung des Schulleiters der Grundschule Freienohl hinzugefügt die vierte Kulturtechnik, der Umgang mit dem Computer. Deshalb geht es jetzt und in Zukunft darum, die Grundlagen spätestens bereits in der Grundschule zu vermitteln, damit an weiterführenden Schulen auf dem vorhandenen Wissen weiter aufgebaut werden kann.

Bereits im Schuljahr 1995/1996 hatte der SL bereits „Computer in der St. Nikolausschule" thematisiert. In den Lehrerkonferenzen und Schulkonferenzen dieses Jahres wurde von ihm noch einmal die Einrichtung einer Computer -AG an dieser Schule gefordert. Der Schulleiter schlug vor die PC's über Spenden (ähnlich wie die Sicherheitsfahrräder) zu beschaffen, da viele Firmen und Behörden die ersten (aber langsamen ) Rechner gegen moderne ersetzen.

Deshalb sollen angeschrieben werden: Firmen, Banken, Behörden.

Im Schuljahr 1997-1998 zählte unsere Schule 276 Kinder, davon 143 Jungen und 133 Mädchen.

Frau Schmiemann leitete weiterhin den Schulkindergarten. Folgende Kolleginnen und Kollegen übernahmen die Klassen:

1a Frau Leister

1b Frau Holling

1c Frau Trachternach

2a Frau Spork

2b Frau Koböke

2c Frau Albers

3a Frau Wiegelmann-Bals, Frau Hein

3b Frau Körner

3c Frau Michels

4a Frau Schulte, ab 01.02.1998 Frau Hengsbach

4b Herr Schulte, ab 01.08.1997 Frau Schlegel

4c Frau Henze

Durch den krankheitsbedingten Ausfall der Schulleitungen (Herr Schulte, Frau Schulte) übernahmen die Kolleginnen Frau Michels (Vertretungspläne), Frau Koböke (Organisation und Verwaltung), Frau Trachternach (Öffentlichkeitsarbeit) und Herr Koböke (schulrechtliche Vertretung) die Aufgaben der Schulleitung und meisterten diese mit viel Einsatzbereitschaft. Herr Koböke, Schulleiter der Grundschule in Wennemen, wurde mit drei Wochenstunden an die St. Nikolaus-Schule abgeordnet.

Die Elternschaft der Schule reagierte auf die ihrer Meinung nach unbefriedigende Lösung durch das Schulamt im Hinblick auf die Unterrichtsversorgung mit Lehrerinnen und Lehrern, in einem Schreiben vom 14.01.1998 und bezeichnete die Maßnahme als Flickschusterei. Daraufhin kam es zu einem klärenden Gespräch zwischen Herrn SAD Dr. Gampe, Elternvertretern und dem Schulleiter Rektor Schulte.

Nachdem zwei Jahre zuvor bereits der Schuletat um rund 20% gekürzt worden war, wurde der Etat für das Schuljahr 1997-1998 abermals um 10% gekürzt.

An der Feier „725 Jahre Freienohl“ nahm unsere Schule mit Begeisterung am Umzug teil. Der Festwagen „Schule um 1900“ wurde von der Klasse 4b mit den Eltern und Herrn Düring gestaltet. Herr Düring übernahm auch die Aufgabe des „Schulmeisters“.

Am 08.09.1997 traf sich das Kollegium zu einer Besprechung, in der die bekannten Elemente des Schulprogramms aufgelistet wurden. In der Sitzung wurde festgelegt, was im Schulprogramm schriftlich fixiert werden soll. Zu den bereits bekannten Elementen kamen noch weitere hinzu. Frau Schulte hat dann in mühevoller Kleinarbeit das Schulprogramm geschrieben, gebunden, den Kolleginnen und Kollegen und den Mitgliedern der Schulkonferenz übergeben.

Beide Rechtschreibungen, die alte und die neue Rechtschreibung, sind nach Aussage im Amtsblatt 1/1998 gültig.

Jeder Schule ab 200 Kindern steht ein Beratungslehrer zu. Dieser erhält für seine Tätigkeit eine Vergütungsstunde sowie Freistellungen für Fortbildungen.

Die Konferenz vom 21.01.1998 war die letzte Konferenz, die unsere Konrektorin Frau Schulte, einberufen hat und halten konnte. Dabei wurde dem Förderverein vorgeschlagen, folgende Anschaffungen vorzunehmen:

- Schülerbücherkisten aufstocken

- Musikgrundausstattung für die ersten und zweiten Klassen

- Rollbretter für den Sportunterricht

Der Förderverein befürwortete diese Anschaffungen und schlug seinerseits vor, eine Patenschaft der 4.Klassen mit den Lernanfängern vorzunehmen. Dieser Vorschlag wurde begeistert angenommen und sogleich umgesetzt.

In der Zeit der Abwesenheit von Herrn Schulte, hat Frau Schulte die geplanten Anschaffungen von PC´s vorangetrieben. Sie startete einen Spendenaufruf und das Ergebnis waren: fünf Rechner (386er), drei kleine Monitore und drei Tastaturen.  Der Anfang ist gemacht!

Am 08.06.1998 verstarb unsere Konrektorin und liebe Kollegin Frau Schulte. Bei allen, Eltern, Kinder, Kolleginnen und Kollegen löste ihr früher Tod große Betroffenheit und Trauer aus. Auch wir hatten mit der Familie geglaubt und gehofft, dass sie wieder gesund werden wird und an unsere Schule zurückkehren würde. Mit Dankbarkeit erinnern wir uns an sie und ihren unermüdlichen Einsatz für die Kinder unserer Schule.

Kollegium 1998
Spielefest 1998
Glasbläser 1998

Im Schuljahr 1998-1999 wurden insgesamt 269 Schülerinnen und Schüler beschult. Davon waren 149 Jungen und 120 Mädchen. 

Kollegiumsausflug zum Heimatmuseum Eversberg 1999
Klassen Klassenlehrer
Schulkindergarten Frau Schmiemann
1a Frau Funke
1b Frau Henze
1c Frau Kindt
2a Frau Hengesbach
2b Frau Holling
2c Frau Trachternach
3a Frau Laumann
3b Frau Koböke
3c Frau Albers
4a Frau Hein
4b Frau Körner
4c Frau Michels

Zum 10.08.1999 wurde der St.Nikolaus-Schule eine neue Lehrkraft zugewiesen, Frau Funke.

 

Herr Einhäuser, Sozialpädagoge, absolvierte ab 19.10.1998 sein Berufspraktikum im Schulkindergarten an unserer Schule.

 

Frau Michels hat die Aufgabe der Konrektorin kommissarisch übernommen. In der ersten Konferenz dankte der SL Frau Michels für die Übernahme der Aufgaben. Er dankte auch im besonderen Frau Koböke, Frau Michels und Frau Trachternach, die die Aufgaben der Schulleitung im Schuljahr 1997-1998 übernommen hatten.

 

Am 31.01.1999 trat Frau Leister in den Ruhestand. Am 07.01.1999 wurde ihr die Urkunde vom SL ausgehändigt.

 

Herr Düring ist weiterhin 1. Vorsitzender der Schulpflegschaft. Frau Feldmann vertritt ihn.

In diesem Schuljahr und im Schuljahr 199-2000 sind die Herbstferien jeweils um eine Woche verlängert, die Osterferien um eine Woche gekürzt.

 

Die bisher gespendeten Computer werden vom LAA Herrn Jacob und dem SL überarbeitet und notfalls neu installiert. Insgesamt konnten neun Computerplätze eingerichtet werden und in zwei Arbeitsgemeinschaften je 10 Schülerinnen und Schüler der Klassen 4a, 4b und 4c beschult werden. Dazu wurde ein schuleigenes Lernprogramm erstellt. In diesem Zusammenhang fand eine schulinterne Fortbildung „Einführung in die Computertechnik“ statt.

 

In diesem Jahr erbrachte die Spendenaktion für Schwester Edith in Bolivien einen Betrag in Höhe von 1473,34 DM.

 

Die Neugestaltung des Schulhofes wurde diskutiert und eine Planungsgruppe aus Lehrerinnen und Lehrern eingerichtet.

Zum 01.08.1999 trat Ursula Korsmeier ihre Stelle als Konrektorin an unserer Schule an. Nach sechs Wochen übernahm sie die Aufgaben des Schulleiters Karl-Jochen Schulte, da er sich aus gesundheitlichen Gründen aus dem Schuldienst verabschieden musste.

 

Im Juni fand das Schulfest zum Thema „Europa“ statt.

Regenwanderung 2000